Damals im Januar – Ein Blick auf die vergangenen Jahre

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Eigentlich geschehen das ganze Jahr über im Gaming spannende Sachen: Titel werden angekündigt, die dann nie erscheinen. Anteile an oder gar ganze Unternehmen werden gekauft, um das Portfolio zu erweitern. Erste Gerüchte werden aufgegriffen. Und weil auch wir ganz gerne mal in der Vergangenheit schweifen, dachten wir, dass es ganz cool wäre, doch mal einen Blick auf die Vergangenheit zu werfen.

Aus diesem Grund habe ich durch unsere News der letzten Jahre geschaut und dabei doch einige spannende Entdeckungen gemacht. Unter anderem wollte Google große Updates zu Stadia bringen – Ein Service, der erst vor wenigen Tagen komplett eingestellt wurde. Auch Hogwarts Legacy wurde im Januar 2021 auf 2022 verschoben und erscheint nun im Februar 2023. Wir werfen nachfolgend einen Blick auf die News, die auch noch heute relevant sind oder die damals einen Grundstein für etwas legten und schauen uns an, wie sich die Sache bis heute entwickelt hat. Spiele, die mittlerweile erschienen sind, erwähnen wir dabei jedoch nicht mehr, obwohl man Cyberpunk 2077 natürlich eigentlich noch Raum einräumen könnte, da es auch mal in einem Januar um weitere Monate verschoben wurden, aber wir finden, dass der Cyberzug dazu mittlerweile abgefahren ist.

Hinweis zu den verwendeten Bildern im Artikel: Die Bilder dienen nur rein dekorativer Natur und haben keinen gesonderten Nutzen im Artikel.

Das geschah im Gamingjanuar 2022

Das Jahr 2022 haben wir gerade erst hinter uns und was das für ein Jahr war! Es gab einige größere Übernahmen, auf die wir gleich nochmal gesondert eingehen. Doch zunächst einmal spielt das Indiespiel Skyclimbers eine Rolle, das für November 2022 einen Early Access Termin erhalten hat, noch im Januar 2022 hieß es, dass der Titel am 11.11.2022 in der Testphase erscheinen soll, das ist jedoch bislang nicht geschehen. Mittlerweile wird bei Steam der Release für 2023 angegeben.

Außerdem wurde im Januar 2022 bekannt, dass der Grundstein dafür gelegt wird, dass Ubisoft+ Teil vom Game Pass werden wird. Mittlerweile sind einige Spiele über den PC Game Pass spielbar, doch noch längst nicht alle und ob es je so werden wird wie mit EA Play, das auch Teil des Game Pass‘ ist, sei noch dahingestellt.

Bleiben also für Januar 2022 noch die Änderungen im Gamingbereich offen, die die generelle Gamingwelt betreffen. Es scheint, als würde man im Januar stets auf Shoppingtour gehen, weswegen die Team 17 Group für 100 Millionen den deutschen Publisher und Entwickler Astragon Entertainment übernahm. Die Idee war damals, Astragon zur Nummer 1 bei den Simulatorenspielen machen. Immerhin handelt es sich hier mal um Änderungen, die auch den deutschen Spielemarkt betreffen, doch das sollte nicht die einzige News aus dem Monat bleiben.

Sony machte nämlich Schlagzeilen damit, dass sie Bungie, die unter anderem für Destiny verantwortlich sind, erwarben, und zwar für schlappe 36 Milliarden Dollar. Kann man mal machen, so als Neujahrsgeschenk.

Doch nicht nur Sony machte Schlagzeilen, sondern auch Microsoft, die einen gigantischen Deal im Januar 2022 in die Wege leiteten: Das Unternehmen übernahm Activision Blizzard, dessen vollständige Übernahme im Juli 2023 erledigt sein soll. 68,7 Milliarden US-Dollar hat sich Microsoft diesen Deal kosten lassen und damit ordentlich für Schlagzeilen gesorgt. Erst vor wenigen Tagen wurde alles erst wirklich durchgewunken, da mehrere Prüfstellen überhaupt das Ganze prüfen mussten, um einen Wettbewerbsvorteil auszuschließen. Was genau der Deal für die ferne Zukunft der Videospiele bedeutet, wissen wir aktuell noch nicht. Wir wissen jedoch, dass sich für die nächsten Jahre erstmal nicht wirklich was ändern wird.

News aus dem Januar 2021

Beginnen wir den Rückblick auf den Januar 2021 mit ein paar Hardwareinformationen. Damals nahm das Switch Pro Modell Gestalt an, allerdings hat sich das Ganze mittlerweile erledigt. Zwar war eine Switch Pro geplant, diese wurde jedoch aufgrund diverser Engpässe eingestellt und stattdessen arbeitet Nintendo nun am Nachfolger zur Konsole. Wie dieser aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Außerdem gab Sony bekannt, dass die Produktion fast aller PlayStation 4 Konsolen eingestellt wurde. Wie gut, dass die PS5 damals schon flächendeckend überall erhältlich war.

Außerdem wurde im Januar 2021 das lang erwartete Hogwarts Legacy auf 2022 verschoben, derzeit schreiben wir das Jahr 2023 und für die PS5 und die Xbox Series erscheint der Titel nun im Februar, während ältere Konsolen auf Sommer 23 vertröstet werden. Außerdem kündigten Bethesda und Machinegames ein neues Indiana Jones Spiel an, von dem bis jetzt auch noch nicht so viel bekannt ist, vielleicht überrascht uns der Titel ja im Gamingsommer 2023 mit neuen Informationen. Weiter ging es mit Gerüchten rund um das nächste Assassin’s Creed Spiel, das angeblich in Indien und dem Mittleren Osten angesiedelt sein soll. Ganz so falsch lagen die Gerüchte nicht, denn mit Assassin’s Creed Mirage erscheint dieses Jahr der nächste Titel der Serie mit Schauplatz rund um Bagdad.

Im Januar 2021 gab Google außerdem bekannt, dass Stadia ausgebaut werden soll und dass es nun auch teilbare Demos zu den Titeln gibt. Nun ja, vor wenigen Tagen wurde der Dienst eingestellt. Eine kurze Geschichte von Google, aber auch teilweise selbstverschuldet. Bis zum Schluss gab es im Streamingdienst von Google keine sinnvolle Suchleiste.

Bleiben nur noch die Shoppingtouren der großen Unternehmen aus dem Januar 2021. Ungewöhnlich für Nintendo wurde hier die Übernahme von Next Level Games bekannt, die unter anderem an Luigi’s Mansion 3 gearbeitet haben. Ungewöhnlich deswegen, weil Übernahmen durch Nintendo eher seltener Natur sind. Auf größerer Shoppingtour war vor zwei Jahren daher Tencent, die mal eben Anteile von Don’t Nod und Klei Entertainment übernahmen.

Januar 2020 – Das geschah im Gaming

Drei Jahre zurück liegt nun schon der Januar 2020. Ein Januar, in dem wir noch nicht ahnten, was in der Welt wirklich geschehen wird, dafür war schon die Gamingwelt in Aufruhr, denn die nächste Generation beherrschte den Januar mit interessanten Informationen.

Hoch hinaus wollte im Januar 2020 Sony, die mal eben das spektakuläre Logo der PlayStation 5 offenbarten, welche noch in diesem Wintergeschäft in den Handel kam – und erst jetzt so langsam flächendeckender verfügbar wird. Microsoft schoss jedoch ein bisschen weiter übers Ziel. Das Unternehmen enthüllte nämlich nicht das Logo der Konsole, sondern sprach zum einen davon, dass sie Konsolengenerationen auflösen möchten, zum anderen gab es einen Leak, der schon mal einen ersten Blick auf die Hardware versprach. So richtig spannend war der Leak jetzt nicht, aber immerhin war es ein Bild eines schwarzen Kastens in der Wildbahn.

Ebenfalls punktete im Januar 2020 Google noch damit, dass sie umfangreiche Updates für den Streamingdienst Google Stadia versprachen. Sie hatten sogar ein neues Studio an Bord und versprachen bis zu sechs Stadia Pro Titel pro Monat. Nun ja, vor wenigen Tagen wurde der Dienst beerdigt, Rückerstattungen müssten mittlerweile auch bei allen angekommen sein.

Außerdem hatten wir die News, dass ein Set bei LEGO Ideas vorgestellt wurde, das Untitled Goose Game einen Platz bei den Klemmbausteinen bescheren sollte. Leider ist das Set nicht durchgekommen, auch wenn es die nötige Menge an Stimmen hatte. Auf der Dreamheack 2020 in Leipzig stießen wir zudem auf ein interessantes Openworld Spiel namens Soulborn, das schon bald auf Unterstützung warten wollte. Richtig viel ist nicht passiert, auch weil kurz danach die Pandemie begann. Mittlerweile hat sich das Studio einem anderen Spiel verschrieben.

Ältere Januarnews, die noch relevant sind

Damit wir hier nicht jedes Jahr der Vergangenheit aufrollen, werden wir in Zukunft nur die letzten drei Jahre betrachten und sollte es noch relevante News oder interessante Informationen aus den Jahren zuvor geben, taucht das gesondert hier auf. So wie die News zu Metroid Prime 4, das 2019 das entwickelnde Studio zu Retro Studios wechselte, die bereits für die ersten drei Spiele verantwortlich waren. Angekündigt wurde Metroid Prime 4 bereits auf der E3 2017, bislang ist es jedoch relativ ruhig um die Entwicklung. Es ist durchaus möglich, gerade mit den aktuellen Gerüchten rund um die nächste Nintendo Konsole, dass der Titel nicht mehr auf der Nintendo Switch erscheinen wird, hier lassen wir uns jedoch noch überraschen und harren der Dinge.

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Beatrice Eichhorn
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